Jauchezubereitung:
Was benötigen Sie?
1. eine Packung Grüne Hilfe
2. einen Meßbecher (1 Liter Volumen wäre praktisch)
3. etwas zum Umrühren (am besten wäre ein Glasstab, es geht aber auch ein Kochlöffel)
4. etwas zum Abdecken (nicht mehr verwendete Müslischalen erfüllen diesen Zweck sehr gut)
5. eine saugfähige Unterlage
Der ganze Packungsinhalt muß in Wasser eingerührt werden. Wieviel Wasser auf wieviel Inhalt hängt jeweils von der Menge der Kräuter ab.
Im linken Bild sieht man sehr schön, daß alles oben schwimmt und sich nicht von selbst mit dem Wasser durchmischt. Da der Packungsinhalt sehr trocken ist, muß ordentlich gerührt werden, damit alles gut vom Wasser durchdrungen wird. Das rechte Bild ist nach dem Umrühren entstanden. Man kann erkennen, daß alles schön naß ist und sich das Wasser grün gefärbt hat. So soll es aussehen.
Das Gefäß sollte danach abgedeckt werden. Am besten verwendet man dafür einen Meßbecher mit Ausguß, der mit einem Unterteller oder einer kleinen Schale dann abgedeckt wird. Die Unterseite des Untertellers sollte das Wasser berühren. Der Ausguß muß in jedem Fall frei sein. Es geht darum, das möglich wenig Sauerstoff hineingelangt, aber die bei der Fermentation entstehenden Gase entweichen können.
Da unser Produkt ein reines Naturprodukt ist, können die Reaktionen beim Entweichen der Gase höchst unterschiedlich ausfallen. Manchmal ist das Gebräu sehr aktiv und es blubbert aus dem Ausguß heraus, manchmal benimmt es sich und es tropft gar nichts. Deswegen bitte nehmen Sie in jedem Fall eine saugfähige Unterlage. Ein oder zwei Lagen Küchenrolle reichen aus.
Nun täglich einmal umrühren. Bei ca. 18°C bis 20°C im Dunkeln stehen lassen. Die Reaktion ist zu Ende, wenn keine Blasen mehr beim Umrühren aufsteigen. Die Dauer hängt vom verwendeten Wasser und von der Umgebungstemperatur ab. Meist sind es jedoch um die 5 Tage.
1. Tag: das Wasser ist sehr dunkel geworden und beim Umrühren steigen zahlreiche kleine Blasen auf.
Es ist noch kein Geruch zu bemerken.
Das sieht soweit schon gut aus.
So vergehen die Tage, die Farbe verändert sich, der zuerst zarte Geruch beim Umrühren wird von Mal zu Mal intensiver. Bitte achten Sie darauf, keine Spritzer an ihre Kleidung zu bekommen, weil dieses “Parfüm” wollen Sie nicht haben, wirklich nicht.
Auf jeden Fall muß man so lange warten, bis nach dem Umrühren keine Blasen mehr aufsteigen und es nicht mehr schäumt.
Am 7. Tag war hier, in diesem Fall, die Fermentation abgeschlossen.
Was besonders auffällt, ist, daß sich die gröberen Partikel alle am Boden des Meßbechers angesammelt haben und nicht mehr obenaufschwimmen.
Fall Sie nicht vorhaben alles auf einmal zu verwenden, können Sie das fertige Gebräu vorsichtig in eine sauber ausgespülte Plastikflasche umfüllen.
Wie schon erwähnt ist der Geruch etwas gewöhnungsbedürftig, aber dieser verfliegt sofort, wenn die Flasche gut verschlossen und die verwendeten Gerätschaften sauber mit Wasser gespült werden.
Wundern Sie sich bitte auch nicht, wenn sich die Farbe noch ändert.Von Grün und Hellbraun bis hin zu einem dezenten Orange ist alles möglich.
Und bitte lassen Sie die Flasche nicht in der prallen Sonne stehen, das ist nicht gut.
In jedem Fall muß das Fermentl mindestens 1:10 verdünnt werden. Das heißt 1 Teil Ferment auf 10 Teile Wasser.
Falls es als Spritzlösung fungieren soll, ist es dringend angeraten vorher abzusieben, ansonsten verstopfen die Düsen sehr schnell.
Wenn damit gegossen wird, sparsam verwenden und zusätzlich noch “normal” mit Wasser gießen. Viel hilft, in diesem Falle, nicht viel.